
Macao
Die frühere portugiesische Kolonie Macao (manchmal auch: Macau) an der südchinesischen Küste, heute eine Sonderverwaltungszone, ist die unbestrittene Hauptstadt des Glücksspiels in Asien und Standort der bedeutendsten Asia Casinos. Ob Macao inzwischen angesichts der Größe und des Umsatzes seiner Spielstätten weltweit Las Vegas schon gänzlich den Rang abgelaufen hat, wird immer wieder diskutiert. Macao kann mit einer Fülle einzigartiger Spielstätten aufwarten, darunter “The Venetian”, “The Parisian Macau”, “MGM”, “Grand Lisboa”. Doch findet man dort nicht nur die größten Casinos, sondern auch einige der kleinsten. Das Angebot ist riesig, und für jeden ist etwas dabei. Die Konkurrenz ist groß, aber der zu verteilende Kuchen wächst wieder, der Trend zu Neueröffnungen ist ungebrochen.
Singapur
Was die Zahl der Casinos angeht, kann Singapur mit Macao nicht mithalten. Klasse statt Masse, heißt hier die Devise. In den noblen Spielstätten des Stadtstaats herrscht Ausweispflicht . Einheimische haben eine Zugangsgebühr zu bezahlen, mit der öffentliche Ausgaben und wohltätige Zwecke finanziert werden. Das bekannteste Casino Singapurs ist das “Marina Bay Sands”, das zu einem Hotelkomplex in Strandnähe gehört. Es bietet mehr als 500 Spieltische und 1.600 Spielautomaten. Das Hotel ist mit 55 Stockwerken ein beeindruckendes Gebäude, in dem auch ein Einkaufszentrum, Theater und Luxusrestaurants untergebracht sind. Der schon legendäre “Infinity Pool” krönt mit seiner Aussicht über die Stadt das Hotel. Es wird übrigens vom Las Vegas Sands Konzern betrieben. Zweite spektakuläre Asia Casino Adresse in Singapur ist das luxuriöse “Resorts World Sentosa Casino”, das mit seiner raffinierten Inneneinrichtung und zahlreichen Attraktionen als eines der anspruchsvollsten der Welt gilt und Spielbanken in Deutschland kaum mithalten können.
Die Philippinen
Die Philippinen sind eines der beliebtesten Reiseziele in Asien und Hauptkonkurrent von Macao und Singapur im Wettrennen um den besten Standort für Asia Casinos. Sie haben zudem mit ihren Naturschönheiten und tropischen Stränden eine beeindruckende Urlaubskulisse zu bieten. Lange Jahre war das “Resorts World Manila” das Flaggschiff der Glücksspiel Industrie der Philippinen. Am Flughafen von Manila gelegen, hält es mehr als 300 Spieltische und 1.500 Spielautomaten bereit. Die Geschichte dieses ersten integrierten Hotel- und Casino Komplexes des Landes wird von einem bewaffneten Überfall eines Einzeltäters im Jahr 2017 überschattet, der zu einem Feuer und einer Schießerei mit der Polizei führte. In der entstehenden Panik wurden zahlreiche Besucher verletzt oder getötet. Eine populärere Spielstätte ist inzwischen das “Solaire Resort and Casino”. Es ist für seinen exzellenten Poker Salon bekannt. Weitere beliebte Casinos sind “City of Dreams” und “Resorts World Bayshore”. Newcomer ist das “Okida Manila”. Sie alle befinden sich in einem Teil Manilas, der als “Vergnügungsstadt” bekannt ist.
Malaysia
Malaysia darf als die Keimzelle des Booms der Asia Casinos in Südostasien gelten. Alles begann in den 1970-er Jahren mit dem “Genting Casino”, das 35 Kilometer von der Hauptstadt Kuala Lumpur entfernt dramatisch 1.800 Meter über dem Meeresspiegel thront und deshalb ursprünglich als “Genting Highlands” bekannt wurde. Die Anfänge waren bescheiden: 30 Spieltische und eine Auswahl von Spielautomaten, die damals noch “Einarmige Banditen” hießen. Daraus sind inzwischen mehr als 400 Spieltische und 3000 Slots geworden. Das Casino ist mit dem Auto einfach zu erreichen, eine spektakuläre Alternative ist eine Seilbahn. Dies ist die einzige Spielbank in Malaysia, das recht strikte Vorschriften für den Betrieb von Spielstätten hat. Da es keine einheimische Konkurrenz hat, ist der Service im Casino manchmal – sagen wir mal: zurückhaltend. Die wunderbare Aussicht macht das allerdings mehr als wett. Casino feeling kommt im Übrigen auch bei den besten Online Casinos auf!
Südkorea
In Südkorea ist Glücksspiel verboten – allerdings nur für Südkoreaner. In den Casinos dort trifft man fast ausschließlich Touristen an . Bester Anlaufpunkt ist das “Paradise Walker Hill Casino” in Seoul. Es ist klein, aber fein und bietet die ganze Bandbreite der gängigen Tischspiele wie Baccara, Blackjack, Roulette, Poker und Tai-Sai, ein Würfelspiel, das auch als Sic Bo bekannt ist. Südkorea dürfte sich als Standort für Casinos in den nächsten Jahren nicht wesentlich weiterentwickeln. Es spielt für die internationale Wettgemeinschaft aber eine große Rolle wegen der dortigen Popularität von eSports, da man auf den Ausgang der in Südkorea sehr populären Computerspiel-Matches setzen kann.
Vietnam und Japan
Diese beiden Länder könnten sich in der Zukunft zu neuen Standbeinen für das Glücksspiel in Asien entwickeln. Vietnam schickt sich an, in die Fußstapfen von Macao, Singapur und den Philippinen zu treten. Seit 2017 gibt es dort Versuche mit probeweisen Erlaubnissen für Glücksspiel für „ökonomisch tragfähige Bürger“. Sollte dort wirklich ein einheimischer Markt entstehen, dürfte es nicht lange dauern, bis auch ausländische Inevstoren auftauchen und schließlich ein Zulauf touristischer Glücksspieler eintritt. In Japan kommen die Dinge langsamer in Bewegung, das gesetzliche Umfeld ist dort immer noch sehr hinderlich. Jedoch gibt es Anzeichen dafür, dass die Regierung sich schließlich dazu durchringen wird, die Eröffnung von Casinos an ausgewählten Standorten zu erlauben – was aber noch einige Jahre dauern dürfte. Im Großen und Ganzen gilt: Der asiatische Glücksspielmarkt ist sehr stark in Bewegung und sollte seine Dynamik auch in Zukunft beibehalten.