Großbritannien fordert neue Glücksspielreform für Online Spielautomaten
Großbritannien, das vereinigte Königreich bietet viele Sehenswürdigkeiten und starke Fußballclubs. Das Online Glücksspiel ist derzeit ein heikles Thema in den Medien und der Politik. Viele Politiker fordern beispielsweise ein neues Einsatzlimit, welches im Vergleich zu anderen Ländern sehr niedrig ausfällt. Wir haben uns alle Informationen zu diesem Thema besorgt und wollen diese auflisten
Einsatzlimit von 50 Pfund pro Tag steht im Raum
In Großbritannien wird wieder einmal heiß diskutiert. Nachdem der Brexit endlich über die Bühne ging und es zu einer Einigung der Länder kam, sorgt nun das Online Glücksspiel für Furore. So mehren sich inzwischen die Forderungen nach einer neuen Reform für das Spielen im Internet. Eine Vielzahl von Politikern rief die Onlineportale zu einer Einsatzgrenze von 50 Pfund pro Tag auf .
Im Vordergrund soll dabei der Schutz des Spielers stehen, welcher während der Corona-Krise in Großbritannien besonders wichtig sei. Die Initiative wird parteiübergreifend geführt , von Politikern der oppositionellen Labour Partei, der Scottish National Party sowie der regi erenden Tories. Zahlreiche Politiker forderten diesen freiwilligen Schritt der Anbieter, um ein „Zeichen des guten Willens“ in der schweren Zeit zu zeigen.
Politiker sprechen das Problem direkt an
Zudem sprechen die führenden Parteien auch den Spieler direkt an und bitten darum, dass dieses Einsatzlimit nicht mit einer Anmeldung bei einem weiteren Spielautomaten-Portal umgangen werden solle . Da in Großbritannien keine Spielerstatistiken erhoben werden, wäre diese Möglichkeit vorhanden, um täglich mehr als 50 Pfund einsetzen zu können.
Immer wieder kommt es zu Streitthemen rund um Online Spielhallen
Die Forderung nach einem maximalen Einsatz von 50 Pfund pro Tag, ist gar nicht so Neu . Bereits vor rund einem Jahr, wurde zu Beginn der Corona-Pandemie ein Aufruf gestartet, der jedoch keinerlei Zuspruch bekam. Vielleicht lag dies daran, dass die Pandemie von vielen Menschen unterschätzt wurde zu diesem Zeitpunkt.
Bereits seit mehreren Jahren wird der aktuelle Glücksspielvertrag aus Großbritannien heiß diskutiert. Immer wieder kommt dabei auch das Einsatzlimit auf den Tisch , welches nicht sonderlich gut ankommt. Vor allem Spieler sehen in der Höhe des täglichen Limits ein Fehler, da jede Person über unterschiedliche finanzielle Mittel verfügt.
Besonders angespannt sind die Fronten, wenn man auf das Thema „individuelle Bonitätsprüfung“ kommt. Durch das Erfassen des Vermögens würden sicherlich viele Spieler in das illegale Glücksspiel abdriften, um sich einer solchen Auskunft und damit verbundenen Limitierung entziehen zu können.
Deutschland als Vorreiter?
Sicherlich werden unsere Leser sich schon über die bevorstehenden Änderungen in Deutschland informiert haben. In Bezug auf das Einsatzlimit, hat man sich hierzulande auf einen Betrag von 1.000 Euro im Monat geeinigt . Auch dieser Schritt kommt sicherlich nicht bei jedermann erfreulich an. Dennoch müssen sowohl Casinofans, als auch Sportwetter nun mit dieser Auflage leben.
Neben dem monatlichen Einsatzlimit gibt es weitere Auflagen, an die sich Sportwetten-Portale und Online-Spielhallen halten müssen. So ist es nicht mehr möglich, an einem Tischspiel teilnehmen zu können . In Bezug auf die Wettmöglichkeiten bei einer Sportwette sind weitere Auflagen in Planung, sodass auch hier Einschränkungen folgen werden. Diese und viele weitere Informationen erhalten Leser auch in einem Bericht zu den aktuellen Planungen .
Neue Reformen erfordern Zeit und Geduld
Eine Hauruck-Aktion wird es sicherlich auch in Großbritannien nicht geben. Wie der neue deutsche Glücksspielvertrag zeigt, dauert es Jahre, um eine einheitliche Regelung finden zu können . Nach ständigem hin und her zwischen Glücksspielportalen und dem Staat, ist das neue Glücksspielgesetz ein wichtiger und richtiger Schritt für Deutschland.
Durch das Spielen bei einem lizensierten Anbieter, können Spieler in Deutschland endlich ohne Sorge an einem Spielautomaten zocken. Bisher befand man sich in einer Grauzone , da vom Staat das Spielen verboten wurde, während Anbieter mit einer europäischen Lizenz am europäischen Gerichtshof Klage einreichten.