Play’N Go bringt die Vikingerzeit zurück

Das schwedische Unternehmen Play’N Go hat am 27.04.2017 ihren neuen Spielautomaten Viking Runecraft veröffentlich. Damit greift das Unternehmen nun auch auf die nordische Mythologie und deren Götter zurück. Durch die Slot-Machines Thunderstruck und Hall of Gods von Microgaming beziehungsweise NetEnt ist dieses Genre schon bekannt geworden. Der Clou hier: Diesmal stehen die Runen, die nordischen Schriftzeichen und weniger die Götter selbst im Mittelpunkt.

Design und Gameplay von Viking Runecraft unterscheiden sich deutlich von dem klassischer moderner 5 Walzen-Automaten. So hat hier der Spieler die Möglichkeit auf 7×7 Walzen zu spielen. Gewinnlinien gibt es nicht bei dem Slot. Die 49 Runen fallen von oben herab, wenn 5 identische Symbole sich horizontal oder vertikal berühren, wird ein Gewinn gutgeschrieben. Damit hebt man sich deutlich von der Konkurrenz ab. NetEnt setzt beispielsweise beim am 24. April veröffentlichten Spielautomaten Fairytale Legends: Hansel und Gretel weiterhin auf den klassischen 5-Walzen Aufbau. Wie bei allen modernen Spielautomaten finden sich aber auch einige Gratisrunden und weitere Features, die im Folgenden genauer erläutert werden.

Das Gameplay und die Features kurz erklärt

Zunächst muss wie bei jedem Slot, der Einsatz gewählt werden. Von 0,10€ bis zu 100€ ist als Spanne vom Softwarehersteller vorgesehen. Dann wird der Start-Button gedrückt und die Runen fallen von oben herunter. Bei einem Gewinn verschwinden die dafür verantwortlichen Symbole und neue kommen nach. Dieser sogenannte Avalanche-Effekt ist nicht neu in der Szene und wird meist genutzt um die Spannung beim Spielen zu erhöhen.

In Game Picture Viking Runecraft

Außergewöhnlicher ist hier eher der Umfang an Features. Die Bonus-Spiele werden hier als „Gabe der Götter“, „Runen von Walhalla“ oder auch „Rangnarök“ bezeichnet. Auch wenn das Gameplay mit der Abkehr von den klassischen Gewinnlinien und dem Avalanche-Effekt von anderen Softwareherstellern bereits bekannt ist, kann man hier vor allem mit der Komplexität des Glücksspiels neue Akzente setzen. So gibt es eine Steigerung des Spiellevels bei Gewinnen in bestimmten Konstellationen auf dem Bildschirm, die dann zum Bonusspiel „Runen von Walhalla“ führen können. Dabei wird außerdem eine Zerstörungsladung angezeigt. Wenn diese voll ist, werden mythologische Wesen wie der Fenriswolf, die Migdarschlange, die Flammen des Surt oder Loki heraufbeschworen. Nach einer solchen Zerstörung besteht die Chance das Rangarök-Feature zu aktivieren, wobei hier dann Freispiele möglich sind.

Mythologischer Hintergrund und die Umsetzung

Wie man an dieser relativ kurzen Beschreibung schon merkt, haben sich die Softwareentwickler hier umfangreich mit der nordischen Mythologie beschäftigt. Dies merkt man schon an der Auswahl der Symbole, da nicht nur Grafiken gewählt wurden, die an Runen erinnern sollen, sondern mit Fehu, Kenaz und Mannaz echte Schriftzeichen der Wikinger Verwendung finden. Die Runen waren dabei vom 2. Jahrhundert bis zum 14. Jahrhundert im Gebrauch und wurden einmal mehr für dieses Spiel wiederbelebt.

Bei der Slot-Machine kommen außerdem die Götter Odin, der oberste Herrscher, sein Sohn Thor, der nordischen Wanengöttin Freya und Heimdall aus dem Göttergeschlecht der Asen. In dem Spiel selbst erreicht man zunächst das Walhalla-Feature und danach den Ragnarök-Bonus. Walhall ist in der Mythologie die Wohnung der Gefallenen, in die tapfere Krieger eintreten. Beim Ragnarök („Schicksal der Götter“) kämpfen die Krieger mit den Göttern gegen die Riesen. Der Sage nach soll als Folge die ganze Welt untergehen.

Weiterhin kommen der Fenriswolf, die Migdarschlange, Surt und Loki vor, welche in der Sage gegen Odin, Freya, Thor und Heimdall kämpfen. Sie erschlagen sich gegenseitig, wobei Surt am Ende sein Feuer über die ganze Welt sendet und so den Weltenbrand auslöst. Der Spielablauf orientiert sich an der nordischen Mythologie und auch die Runen sind dem Kulturkreis entnommen. Man hat sich also bei der Entwicklung mit der Mythologie vertraut gemacht und diese auch angemessen umgesetzt. Dies zeigt sich an der detailreichen Grafik der Symbole, sowie an der Darstellung der Götter, die links neben dem Spielgitter dargestellt werden und auch in das Spiel eingreifen.

Stellungnahme zum Spiel und Basisinformationen zum Unternehmen

Johan Törnqvist, der Geschäftsführer von Play’n GO äußert sich positiv über das neue Spiel und ist der Meinung, dass man damit die Markführungsposition im Bereich der Innovationen bei den Slot-Machines unterstreichen kann. In einer Stellungnahme drückte er es wie folgt aus:

Mit unserem ersten 7×7 Gitter-Automaten bieten wir weiterhin die neueste Spieletechnologie an, welche zusätzlich auch unsere Position als einer der kreativsten und innovativsten Spieleanbieter in der gesamten Industrie festigt.

Das Unternehmen selbst hat 2004 die ersten Casinospiele auf den Markt gebracht. Mittlerweile besteht das Portfolio aus 91 Games, wobei mittlerweile alle Produkte auch in mobilfreundlichen HTML5-Versionen entwickelt werden. Dies hat sich gelohnt, da man in diesem Jahr den „Slot Provider of the Year“ Award bekommen hat, der bei den International Gaming Awards verliehen wird. Mit diesem Spielautomaten möchte man die gute Position in der Branche weiter behaupten.

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