Spielbank Berlin: Hand in Hand mit Elena Krawzow
Die Spielbank Berlin unterstützt die erfolgreiche Berliner Para-Schwimmerin Elena Krawzow auf ihrem Weg zu den Paralympics 2020 in Tokio. Die Spielbank setzt somit ihr umfangreiches Engagement im Sportbereich fort. Erst vor kurzem machte die Spielbank durch eine Initiative in Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund auf sich aufmerksam. Hier ein Überblick zu den Geschehnissen.
„Eine absolute Sympathieträgerin“
Die Schwimm-Weltmeisterin und paralympische Medaillengewinnerin Elena Krawzow wird zukünftig von der Spielbank Berlin bei ihren sportlichen Aktivitäten gefördert. Eine nachhaltige Förderung des Hauptstadtsports ist seit über 40 Jahren eines der wichtigsten Anliegen der bereits 1975 gegründeten Spielbank. „Sportereignisse finden bei den Menschen großen Zuspruch und Elena Krawzow ist nicht nur äußerst erfolgreich, sondern eine absolute Sympathieträgerin“, lautet an dieser Stelle das Statement des Geschäftsführers Gerhard Wilhelm. Mit Blick auf die Entwicklung des paralympischen Sports heißt es darüber hinaus:
“Unser Ziel ist die Förderung und Unterstützung dieser Ausnahmeathletin im Besonderen und eine Steigerung des Bewusstseins für den Para-Sport im Allgemeinen. Wir freuen uns auf die anstehenden Aufgaben und sind uns sicher, dass wir gemeinsam mit Elena Krawzow noch viele Erfolge im Para-Schwimmen feiern können.”
Unterstützt wird Wilhelm an dieser Stelle von der sehbehinderten Rekordschwimmerin Krawzow persönlich. Diese zeigte sich im Rahmen einer ersten 3.000 Euro schweren Scheckübergabe selbstbewusst und erfreut. In einer persönlichen Ansprache verwies die Sportlerin vor allem auf die hohe Bedeutsamkeit des sozialen Engagements ihres neuen Förderers. Krawzow diesbezüglich im Wortlaut:
“Die Spielbank Berlin ist ein wichtiger Förderer des Hauptstadtsports. Der Sport und das Spiel haben viele Gemeinsamkeiten, Motivation und das nötige Quäntchen Glück sind für den Erfolg unverzichtbar. Mir persönlich ist es sehr wichtig, dass sich die Spielbank Berlin so nachhaltig für Fairness im Sport einsetzt und in vielerlei Hinsicht Verantwortung übernimmt.”
Ausnahmesportlerin Krawzow
In der Tat gehört die 25-jährige Elena Krawzow, die seit ihrem siebten Lebensjahr an der Erb-Erkrankung Morbus Stargardt leidet, welche Sehschwäche und Blindheit zur Folge hat, zu den absoluten Topathletinnen des deutschen paralympischen Profisports. Als Mitglied des Berliner Schwimmteams sowie des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) wird sie seitjeher von dem bekannten Technik- und Diagnosetrainer Phillip Semechin trainiert.
Der größte Erfolg der Schwimmerin ist bis dato der Gewinn der Silbermedaille über 100 Meter Brust bei den Paralympics 2012 in London , nur ein Jahr später wurde sie über die gleiche Strecke sogar Weltmeisterin. Außerdem sorgte Krawzow mit gleich drei Weltrekorden über 50, 100 und 200 Meter Brust bei dem diesjährigen niederländischen Swim Cup in Eindhoven für Furore – nach eigenen Angaben, ein durchaus starker Saisonauftakt.
Als wäre dies nicht genug verteidigte sie ihren Weltrekord in Glasgow kurz darauf gegen die Brasilianerin Maria Carolina Gomes, womit sie ihre persönliche Bestleistung innerhalb weniger Wochen um mehr als eine Sekunde verbesserte. Darüber hinaus stellte sie bei dem Event einen neuen deutschen Rekord im 50 Meter Freistil auf.
Dass die Schwimmerin angesichts solcher Bestleistungen auch auf dem Förderradar der Spielbank Berlin erscheint, liegt auf der Hand. Von Sportexperten werden schon jetzt weitere Erfolge in naher Zukunft prognostiziert. Sowohl Vertreter der Spielbank als auch Sportfans dürfen in diesem Sinne mit Spannung auf die Paralympics 2020 blicken.
Mehrere Kampagnen innerhalb kurzer Zeit
Wie bereits angedeutet ist die Spielbank Berlin seitjeher für ihr besonders hohes Engagement im Sportbereich bekannt. Erst Anfang des Jahres startete das Unternehmen eine 25.000 Euro schwere Kampagne zur Rettung mehrerer Sportvereine , darunter der TSV Spandau und der TSV Wittenau. Für die zahlreichen namhaften Beiratsmitglieder der Spielbank steht eigens ein Fördertopf bereit. Unterstützt werden somit zahlreiche Projekte, nicht nur im Sport, sondern ebenso im kulturellen und sozialen Bereich.
Erst Anfang Mai sorgte in diesem Kontext eine Kampagne in Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund für Schlagzeilen, diese wurde unter dem Motto „Berlin schockt“ propagiert. Die Initiative setzt sich die für die Ausbildung von Ersthelfern für plötzliche Herznotfälle und die Ausstattung öffentlicher Einrichtungen mit Defibrillatoren ein. Spielbank-Beiratsmitglied Dr. Karl Kauermann spendete insgesamt 7.000 Euro an die gemeinnützige Organisation, die Scheckübergabe erfolgte im Rahme der Jubiläumsfeier „70 Jahre Berliner Luftbrücke“.
Außerdem wurde erst kürzlich eine Anti-Gewalt-Kampagne der Berliner Homosexuellen-Initiative MANEO mit einem Scheck von 5.000 Euro unterstützt. Überreicht wurde der Scheck von niemand geringerem als Klaus Wowereit, dem ehemaligen Bürgermeister von Berlin, der sich 2001 im Rahmen eines SPD-Sonderparteitags selbst zu seiner Homosexualität bekannte. Gewalt gegen Homosexuelle ist in Berlin leider immer noch Alltag, lautete das Kredo des ehemaligen Politikers, der die Arbeit von MANEO darüber hinaus als „wegweisend“ bezeichnete. In diesem Sinne können auch in Zukunft weitere Förderprojekte von Seiten der Spielbank Berlin erwartet werden. Die Entwicklungen bleiben an dieser Stelle vorerst abzuwarten.