Swiss Casinos belohnt impfwillige Angestellte
Die Corona Pandemie dauert mittlerweile seit knapp 2 Jahren an. Bereits zu 2 Winter lang gab es in weiten Teilen auf der kompletten Welt einen Lockdown, während allen voran europäische Länder hiervon betroffen waren. Die DACH-Region konnte sich hierbei ebenfalls dazuzählen. Der wirtschaftliche Schaden, welcher dabei entstand, war enorm. Folge dessen wollen die Nationen mit aller Macht verhindern, dass es zu weiteren Schließungen von Firmen und Betrieben kommt. Laut den Regierungen führt nur eine höhere Impf-Quote zur Vermeidung der Schließungen. Aus diesem Grund greift Swiss Casinos der Schweiz nun unter die Arme und möchte mit finanziellen Anreizen die Impfung der eigenen Mitarbeiter fördern.
Pandemie-Bekämpfung in den Händen von Unternehmen
Im vergangenen Pandemie-Jahr galt die Impfung noch als großes Wundermittel aus der Corona-Krise, doch nach aktuellem Stand ist dies sehr weit hergeholt. Mittlerweile konnte jedem Menschen in der DACH-Region ein Impfangebot gemacht werden, doch die Impfbereitschaft hält sich in der breiten Bevölkerung in Grenzen. Während die Nachbarländer Deutschland (61%) und Österreich (56%) selbst eine zu niedrige Impfquote besitzen, hängt die Schweiz mit 52% ein gutes Stück hinterher . Nur knapp mehr als die Hälfte griff bislang auf die Covid-19 Impfung zurück, während sich die verbleibenden 48% aus unterschiedlichsten Gründen unschlüssig sind. Einige lehnen die Impfung aus voller Überzeugung ab, während andere sich noch unschlüssig sind, bzw. die Impfung für sich selbst als unnötig empfinden. Der Regierung sind bis auf weitere Einschränkungen für Ungeimpfte die Hände gebunden, weshalb nun Unternehmen für attraktive Impfanreize sorgen sollten.
Geld gegen Impfung
Nun beteiligt sich auch die Firma Swiss Casinos an der Pandemie-Bekämpfung und belohnt jeden impfwilligen Angestellten mit 200 CHF. Laut dem Geschäftsführer Marc Baumann fühle sich der Casino-Betreiber verpflichtet, selbst einen gesellschaftlichen Teil der Corona-Bekämpfung beizutragen. Da nur eine höhere Impfquote die erneute Schließung der Unternehmen verhindere, solle diese selbst ihren Teil dazu beitragen. Wer folglich die Impfung nicht kategorisch ablehnt, der wird sich aller Voraussicht nach für die 200 Schweizer Franken bedanken . Somit können Unternehmen selbst die Impfbereitschaft in der Bevölkerung nach oben kurbeln, denn letzten Endes werden sie auch selbst davon profitieren. Vorausgesetzt es kommt nicht zu einem erneuten Lockdown.
Die Bedingungen der Impf-Prämie
Um die Bedingungen für die Geld-Prämie zu erfüllen, müssen sich Mitarbeiter bis Ende Oktober impfen lassen . In Anbetracht der Anzahl von 600 Mitarbeitern könnte hierbei zwar ein sechsstelliger Betrag zusammenkommen, doch alle werden sich mit Sicherheit nicht impfen lassen. Nichtdestotrotz werden viele Unentschlossene somit zur Impfung überredet. Die Resonanz im Unternehmen sei immens groß. Andere Unternehmen loben die aktive Art der Pandemie Bekämpfung von Swiss Casinos und wollen ihrem Beispiel folgen. Folglich konnte der Casino-Betreiber auch als gutes unternehmerisches Beispiel voran gehen und noch mehr Unternehmen inspirieren. Es werden sich mit Sicherheit einige ein Vorbild am Geschäftsführer Marc Baumann nehmen.
Andere Länder gehen als Vorbild voran
In der Glücksspiel-Branche gehen bereits andere Länder als Vorbild voran. In den USA haben bereits viele Unternehmen Prämien für geimpfte Mitarbeiter ausgeschüttet . Außerdem lockt die Glücksspiel-Branche mit weiteren finanziellen Anreizen für Geimpfte. In viele US-Bundesstaaten wurde bereits eine Impf-Lotterie eingeführt, bei der Geimpfte die Chance auf einen Millionengewinn erhalten. Auch in Deutschland ist die Impflotterie bereits angekommen .
Die Zukunftsaussichten
Es ist stark davon auszugehen, dass finanzielle Anreize für die Impfung auch ihren Weg zu anderen Unternehmen finden werden, weltweit. Allerdings sind nicht alle Unternehmer positiv gesonnen, da es viele mit der Brechstange versuchen. Hierbei wurde bereits von Unternehmen eine Impfpflicht eingeführt. Wer sich letzten Endes weigert, muss sich aller Voraussicht nach einer neuen Arbeitsstelle suchen. Zum Glück gibt es in vielen Ländern allerdings Regelungen, welche eine derartige Impfpflicht nahezu unmöglich machen, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Nichtsdestotrotz werden noch viele Unternehmen und Länder dem Beispiel der finanziellen Anreize in Form von Prämien folgen . Außerdem werden mit Sicherheit noch viele weitere Länder Impf-Lotterien mit großen Jackpots einführen, um die jeweilige Impfbereitschaft noch weiter zu erhöhen.