Spielkarten-Lesegerät soll Blinden Casino-Besuch ermöglichen
In der Glücksspiel-Welt gibt es neue erfreuliche Nachrichten für Menschen mit schlechtem bis gar keinem Sehvermögen. Grundsätzlich gilt in den USA als gesetzlich festgeschrieben, dass jegliche Form von Aktivitäten für jede Person zugänglich sein muss. Für Blinde, die einen Casino-Besuch in Planung hatten, galt das Ganze allerdings nicht als umsetzbar, da keine praktische Lösung vorhanden ist. Dies könnte sich in naher Zukunft nun ändern, wie die Erfinder-Organisation InventHelp offiziell mitteilte.
Können Blinde bald bei Kartenspielen in Casinos teilnehmen?
In vielen Fällen schreibt das Glücksspiel erfreuliche Geschichten für vereinzelte Personen , doch in der heutigen Geschichte gilt 1 Erfinder als Autor für zukünftige erfreuliche Glücksspiel-Geschichten. Casino- und Spielotheken-Besuche sind für blinde bis heute unmöglich, da sie an keinem Kartenspiel teilnehmen können. Als Gründe hierfür gelten, dass Spielkarten mit Braille-Blindenschrift in Spielotheken nicht zugelassen sind, während diese Spieler auch nicht ihre eigenen Karten mitbringen dürfen. Als aufgeführter Grund gilt hierbei nur das Vermeiden von Betrugsversuchen.
In Zukunft könnte sich das Ganze allerdings schnell ändern, da ein Erfinder aus Justice im US-Bundesstaat Illinois ein Durchbruch gelang. Er entwickelte ein Gerät, welches Personen mit starker Sehschwäche bis hin zu gar keinem Sehvermögen ermöglicht, Standard-Spielkarten wie sie im Casino genutzt werden, zu lesen. Somit könnten Blinde in Zukunft mit Hilfe des Novak Card Readers bald auch Casino-Besuche mit Teilnahmen an Kartenspielen wie Baccarat, Poker oder auch Blackjack ermöglicht werden. Die Erfinder-Organisation InventHelp hat derzeit keine Zweifel daran, dass dies nun den Casino-Besuch für Menschen mit besonders schlechtem Sehvermögen deutlich verbessern kann.
Eine simple Lösung für ein kompliziertes Problem
Der namentlich nicht genannte Erfinder tüftelte für einen blinden Freund an diesem Projekt. Die Technik und die Funktionsweise des Novak Card Readers funktioniert hierbei sehr simple. Der Kartenleser scannt die Spielkarte und gibt die Informationen per Kopfhörer an die sehbehinderte Person weiter. Hierbei werden Farbe und Nummer der Karte festgestellt, welche die individuelle Karte ermitteln.
Der Erfinder selbst, als auch die Organisation InventHelp sind jedenfalls von der Funktionsweise und dem praktischen Einsatz des Kartenlesers überzeigt. Es sei äußerst einfach zu bedienen, effektiv und zudem auch preisgünstig . Es kann überall hin mitgeführt werden, während das Gerät auch als langlebig gilt. Außerdem werden die Abläufe als auch das Spiel nicht von der Nutzung beeinträchtigt, was als wichtige Grundlage gilt. Somit kann nun auch den sehbehinderten Menschen der Gesellschaft Zugang zum terrestrischen Karten-Glücksspiel gewährleistet werden.
Erhält der Novak Card Reader eine Zulassung?
Für Viele stellt sich nur noch die Frage, ob der Spielkartenleser auch eine Zulassung für die Nutzung in Casinos erhalten wird . Mit Sicherheit wird es Betrüger geben, welche das Ganze in Zukunft ausnutzen wollen, doch Betrugs-Versuche gibt es auch ohne dieses Gerät. Folge dessen spricht nach aktuellem Kenntnisstand nichts dagegen, Menschen mit einer starken Sehschwäche den Zugang zu diesem Teil der Gesellschaft zu verweigern. Vielmehr sollte Casinos und Spielotheken darüber nachdenken, sich einige dieser Geräte anzuschaffen und fest in das Equipment aufzunehmen. Somit kann verhindert werden, dass es sich um manipulierte Geräte handelt und Betroffene Anweisungen über den Ohrstöpsel erhalten. Zusätzlich kann ein weiterer Mitarbeiter zu Kontrolle ebenfalls einen Ohrstöpsel tragen, um abzugleichen, dass auch nur der jeweilige Kartenwert vom Novak Card Reader genannt wird.
Mit ein paar Ideen und Konzepten können folglich jegliche Betrugsversuche mit dem Novak Card Reader ausgeschlossen werden , weshalb nichts gegen die Zulassung eines solchen Geräts spricht. Vielmehr sollten terrestrische Spielbanken weltweit diesen Card Reader in ihr Sortiment aufnehmen, sich ein Konzept überlegen und die hauseigenen Geräte an blinde Gäste verleihen.